Das schwere Erdbeben in Syrien und der Türkei mit den vielen Todesopfern und Menschen, die ihre Heimat verloren haben, hat uns alle sehr betroffen gemacht. Eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern sind darum aktiv geworden und haben am Mittwoch, den 15. 2. 23 in der Mittagspause einen Essensverkauf organisiert um Spenden für die Opfer des Erdbebens in Syrien und der Türkei zu sammeln. Es gab leckere türkische Spezialitäten wie zum Beispiel Pogaca, Sarma und Cig Köfte. Bei der Aktion wurden mehr als 800 Euro an Spenden gesammelt, die nun an eine Hilfsorganisation gespendet werden und so das Leid in der Türkei und Syrien ein wenig zu lindern.
Die Narren sind los!
Gegen das Vergessen- Exkursion der 9. Klassen des SGH nach Dachau
Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler von Reichspräsident Paul Hindenburg zum Reichskanzler ernannt. Das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte hatte begonnen. Mit der am 28. Februar 1933 erlassenen „Reichstagsbrandverordnung“ schufen sich die Nationalsozialisten die Grundlage zur rücksichtslosen Verfolgung ihrer Gegner. Grund- und Menschenrechte spielten keine Rolle mehr. Seit März 1933 wurden von der Sturmabteilung (SA) und der Schutzstaffel (SS) „staatliche Konzentrationslager“ errichtet, in denen Gefangene gedemütigt, misshandelt und häufig ermordet wurden.
Auch bei München wurde im März 1933 ein solches Konzentrationslager auf Anordnung des Leiters der Politischen Polizei in Bayern, Heinrich Himmler, errichtet. 90 Jahre später, am 31. Januar 2023, besichtigte die 9. Klassenstufe dieses Konzentrationslager in Dachau. Jede Gruppe hatte ihren eigenen Gruppenleiter, der uns alle durch das ganze Gelände begleitete und unsere Fragen beantwortete sowie Details über verschiedene Teile des KZs erzählte. Schon von außen bekamen wir ein mulmiges Gefühl, es war alles sehr grau und traurig.
Zwischen 1933 und 1945 waren in Dachau über 200.000 Menschen inhaftiert. Mindestens 32.000 von der Lagerverwaltung registrierte Gefangene kamen in Dachau ums Leben. Belegt sind allerdings mindestens 10 000 weitere namenlose Opfer.
Wir besuchten die Gefängnisabteilung des KZs die wie zu einer Art kleinem Informationsmuseum umfunktioniert ist. Informiert wurde über verschiedene Folter- und Demütigungsmethoden der Nazis, wie zum Beispiel das Nacktsein vor den Aufsehern, das Abscheren der Haare und über unmenschliche medizinische Versuche an den Lagerhäftlingen. Die SS-„Ärzte“ erprobten an den wehrlosen Menschen Medikamente und es wurden Unterdruck-, Höhenflugs- und Unterkühlungsexperimente an ihnen durchgeführt. Wir sahen die unzumutbaren Schlafbarracken, in denen die Menschen damals nicht einmal eine Matratze hatten. Schlimme Fotos von völlig abgemagerten Menschen unterstützten die traurige Kulisse und an vielen Orten sah man Bilder von aufgestapelten Leichen, die fast nur noch aus Haut und Knochen bestanden.
Das Konzentrationslager Dachau wurde in Anordnung der Gebäude, Lagerordnung und Verwaltung Vorbild für alle späteren Konzentrationslager der Nationalsozialisten. An diesem Ort wurden Menschen getötet und gefoltert, obwohl sie nichts falsch gemacht haben und nichts Falsches an sich hatten. Die ersten Häftlinge waren politische Gegner des NS-Regimes: Kommunisten, Sozialdemokraten, Gewerkschafter, liberale Politiker. Später folgten Kriminelle, engagierte Christen, Sinti und Roma, Homosexuelle, Kriegsgefangene sowie vor allem Juden. Alle jüdischen Häftlinge des Lagers wurden ab dem 5. Oktober 1942 aufgrund eines von Himmler in seiner Funktion als Reichsführer-SS erlassenen Befehls nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.
Unser Eindruck war grau, traurig und das ganze Lager interpretierte ich als das pure Böse. Kein Mensch hat ein solches Leben und Lebensende in diesem Lager verdient. Die Häftlinge arbeiteten damals in Dachau 12-16 Stunden am Tag in insgesamt 170 Außenlagern. Um die Befreiung der Häftlinge durch anrückende alliierte Truppen zu verhindern, schickte die Lagerverwaltung am 26. April 1945 rund 7.000 Häftlinge auf einen „Todesmarsch“ in Richtung Süden und verließ zwei Tage später das Lager. Am 29. April 1945 wurde Dachau von amerikanischen Einheiten befreit.
Die Zahl der Toten in Dachau beträgt 41 500. Im ehemaligen Krematoriumsgebäude wurde 1960 ein provisorisches Museum eröffnet. So etwas wie 1933-1945 in Dachau darf sich niemals wiederholen – darauf weisen auch die Mahnmale inmitten des Lagerplatzes hin. Auf einem steht: „Nie wieder“! Das unterstreicht das Ganze noch einmal. Nichtsdestotrotz war es ein spannender Tag und ich denke wir haben alle viel gelernt und unser Wissen erweitert. Konstantin Glückler
Schule aus- und dann?
Die Jahrgangsstufe 2 bekam am Montag, den 30.01.23 die tolle Gelegenheit, Einblick in wichtige Alltagsfragen für das zukünftige Berufsleben zu bekommen. Ein Team der Organisation „Zukunftstag“ kam zu uns ans Schickhardt-Gymnasium, um uns über die vier Themen Steuern, Finanzen, Krankenversicherung und Wohnen zu informieren.
In dem Vortrag über die Steuern lernten wir die Grundlagen des deutschen Steuersystems und warum eine Steuererklärung sinnvoll ist. Zwei Auszubildende einer gesetzlichen Krankenversicherung erklärten uns den Unterschied zwischen privater und gesetzlicher Krankenkasse. Außerdem wurden uns die gesetzlich verpflichtenden Leistungen, die in einer Krankenkasse beinhaltet sein müssen und welche Möglichkeiten es für einen Auslandsaufenthalt gibt, vorgestellt.
Wie man zu seiner ersten Wohnung kommt und worauf man dabei achten muss, wurde uns in dem Vortag über das Wohnen beigebracht. Ein BWL-Student referierte über den Bereich Finanzen. Wir lernten, wie man am besten sein Geld anlegt und welche Auswirkungen die Inflation in unserem Alltag hat.
Insgesamt war es ein sehr lehrreicher Tag, der uns auf unser Leben nach der Schule vorbereitet hat. Wir bedanken uns bei der Organisation „Zukunftstag“ und den Lehrern, die diese Chance für uns organisiert haben.
Pia und Lisa aus der J 2
Neu am SGH- Gesangs- oder Bläserklasse in Kooperation mit der Theodor- Schüz- Realschule
Weitere Informationen und Hörbeispiele aus der Musik finden Sie auch hier.
Anmeldung der neuen Fünftklässler
Liebe Eltern,
wir freuen uns sehr, dass Sie und Ihr Kind sich für eine Anmeldung am Schickhardt- Gymnasium entschieden haben.
Sie können Ihr Kind zu folgenden Zeiten persönlich im Sekretariat anmelden:
Montag, 06.03.2023 08:00 – 13:00 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr
Dienstag, 07.03.2023 08:00 – 15:00 Uhr
Mittwoch, 08.03.2023 08:00 – 12:30 Uhr
Donnerstag, 09.03.2023 14:00 – 17:00 Uhr
Der Informationsabend zur Sprachenwahl ab Klasse 6 findet statt am Dienstag, den 07. 03. 2023 um 19:00 Uhr im Musiksaal.
Einen Link zu den Unterlagen, die Sie für die Anmeldung benötigen finden Sie hier.
Falls Sie noch unsicher sind, ob das Gymnasium die richtige Schulart für Ihr Kind ist, finden Sie unter Entscheidungshilfe eine Hilfestellung zur Entscheidung.
Wir freuen uns, Sie an einem der oben genannten Termine kennenzulernen.
Herzliche Einladung zum Elternsprechtag!
Der diesjährige Elternsprechtag findet am Mittwoch, dem 15.2.2023, von 17:00-20:00 Uhr statt. Bitte melden Sie sich online bei den einzelnen Lehrkräften an. Der Link zur Anmeldung lautet: http://www.sgh.ifswangen.de/e_abend_formular.php. Das Kennwort für die Anmeldung und eine zusätzliche Anleitung haben Sie bereits per Rundmail (03.02.) erhalten. Wir wünschen allen Lehrkräften und Eltern erfolgreiche Gespräche!
Das Mathe-Känguru kommt ans SGH
Der Wettbewerb Känguru der Mathematik ist ein Multiple-Choice-Wettbewerb, an dem alle Schülerinnen und Schüler teilnehmen können, die gerne knobeln und rechnen. Dieser Wettbewerb findet am 16.3.2023 statt. Informationen dazu gibt es von der Mathematik-Fachlehrkraft, die auch gerne die Anmeldung entgegennimmt. Wir freuen uns auf viele Anmeldungen!
Anmeldeschluss: 10.02.2023
60 années d’amitié franco-allemande
Die 60 Jahre der deutsch-französischen Freundschaft finden auch am Schickhardt-Gymnasium ihren Ausdruck.
Eine Gruppe von engagierten Schülerinnen und Schülern der 10. Klasse hat am Ende des letzten Schuljahres das französische Sprachdiplom DELF-scolaire (Diplôme d‘ Études en langue française) zum ersten Mal an unserer Schule abgelegt.
Die Schülerinnen und Schüler stellten in einer externen schriftlichen und mündlichen Prüfung unter Beweis, dass sie über Französischkenntnisse auf dem Niveau B1 des sogenannten Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Fremdsprachen verfügen. Das DELF-scolaire ist international anerkannt und unbegrenzt gültig.
Die Urkunden für die Sprachzeugnisse konnten nun fast zeitgleich mit der Feier des Élysée-Vertrags, der vor 60 Jahren zwischen Deutschland und Frankreich unterzeichnet wurde, den Schülerinnen und Schülern überreicht werden.
Herzlichen Glückwunsch an die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen. Félicitation.
Herzliche Einladung zum Tag der Offenen Tür!
Am Samstag, den 11. 2. 2023 öffnen wir von 10:00- 13:00 Uhr unsere Türen für alle interessierten Viertklässler*innen und ihre Eltern.
Nach einer Begrüßung durch die Schulleitung in der Mensa im Schulzentrum Längenholz werden die Viertklässler*innen in Gruppen gemeinsam mit älteren Schüler*innen die Schule erkunden können.
Auch die Eltern bekommen die Gelegenheit, in Begleitung einer Lehrkraft die Schule zu besichtigen und sich im direkten Gespräch ein Bild zu machen.
Einen ersten filmischen Eindruck von unserer Schule gibt es auch hier.
Außerdem sind rund um die Schule QR- Codes verteilt, die zu einer eigenen Erkundung einladen.
Wir freuen uns auf viele Besucherinnnen und Besucher!