Das Schickhardt auf Reisen

Auf den Spuren der Römer

Zwischen dem 20. und 22. 06. machten wir, die Lateiner der 10. Klassen, unsere gemeinsame Latein-Abschlussfahrt nach Trier.

Am Morgen des 20. ging es schon um 6:30 Uhr am Bahnhof in Herrenberg los, und nach fünf Stunden Zugfahrt waren wir endlich in Trier angekommen. Sofort machten wir uns auf den Weg zur Porta Nigra, einem der wichtigsten und eindrucksvollsten antiken Bauwerke der alten Römerstadt.

Nach einer kurzen Mittagspause in der sehr gut ausgestatteten Jugendherberge ging es unter Füh­rung von Frau Kudella und Frau John zu weiteren antiken Römerstätten: dem Amphitheater (siehe Gruppenfoto) und den Kaiserthermen. Trotz der Hitze bleib die Stimmung ausgelassen, und die kühlen Gänge unterhalb der Thermenanlage wurden für viele von uns zum Highlight des Ausflugs.

In den darauffolgenden Tagen erkundeten wir Trier mit einer ausgewogenen Mischung aus Kultur und Freizeit. So wurde am Freitag die Wanderung zu einer antiken Grabsäule mit einem gemeinsa­men Pizzaessen in der Innenstadt verknüpft.

Auch die Fußballbegeisterten der Gruppe kamen nie zu kurz, denn in den Gemeinschaftsräumen der JuHe konnte jedes wichtige EM-Spiel mitverfolgt werden. Ob Fußball, gemeinsame Filme- oder Spie­le­abende oder das Erkunden der Trierer Innenstadt, jeder von uns kam auf seine Kosten.

Nach einer abschließenden Besichtigung der Konstantinbasilika und einem Besuch im Trierer Landes­museum ging es für uns am Samstagmittag wieder mit der Bahn nach Hause. Auch dabei konnten die Verspätungen der Deutschen Bahn unsere Stimmung nicht drücken und wieder in Herrenberg ange­komm­en, waren wir uns alle einig: Der Ausflug war gelungen.

Wir bedanken uns bei Frau Kudella und Frau John für die tolle Programmgestaltung und die schöne Zeit!

Ella Tóth

Der Straßburgaustausch der Klasse 6d

Seit Anfang der 6. Klasse kommunizieren wir nun schon mit einer anderen Klasse aus Frankreich. Genauer gesagt mit der 6. Klasse des Collège Sophie Germain in Straßburg. Am Donnerstag, den 20. Juni waren wir nach einer zweieinhalbstündigen Busfahrt endlich in Straßburg. Nun mussten wir nur noch zum Collège laufen. Dort angekommen wurden wir zunächst mit leckeren Snacks und selbstgemachten Cookies begrüßt. Danach machten wir einen Vorstellungskreis.

Nach der Vorstellrunde teilten uns die Lehrerinnen in verschiedene Gruppen mit unseren Austauschpartnern ein. Nun zeigten sie uns, so gut es ging auf Deutsch, die Schule. Hierbei stellten wir überrascht fest, dass die Schule sehr groß war. Gleichzeitig herrschten zu unserer Überraschung auch sehr strenge Regeln. Kurz darauf gab es gemeinsames Mittagessen, aber anstatt wie gewöhnlich in der Kantine zu essen machten uns die Mitarbeiter der Kantine Flammkuchen, mit und ohne Speck. Danach aßen wir alle gemeinsam auf der Wiese, spielten Spiele oder redeten einfach nur.

Als wir nun alle satt waren ging es mit dem Bus in die Innenstadt Straßburgs. Dort angekommen liefen wir von der Haltestelle bis zum Münster. Dort machten wir eine Rally und hatten eine Menge Spaß. Als alle Teams fertig waren hatten wir noch ein bisschen Zeit um uns Dinge zu kaufen oder Eis zu essen.

Nach dieser sehr schönen aber leider relativ kurzen Austauschfahrt mussten wir uns schon wieder mit einem Gruppenfoto verabschieden. Danach liefen wir zurück zum Bus und fuhren nach Hause.

Danke nochmal an die Franzosen für diese nette Gastfreundschaft.

Von Sönke Grüninger, Max Kaltschmidt und James Pollard

En Rencontre à Lörrach

In der Woche nach den Pfingstferien sind wir, Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse, für eine Woche nach Lörrach gefahren. Seit Anfang des Schuljahres haben wir durch Briefe Kontakt zu Schülern unserer Partnerschule aus Sainte Foy l’Argentière, Frankreich, aufgenommen. In Lörrach angekommen haben wir unsere Austauschschüler zum ersten Mal getroffen und uns gleich gut verstanden.

Am Dienstag waren wir auf dem Lörracher Markt unterwegs und sind anschließend zur Burg Rötteln gewandert. Gemeinsam mit unseren Austauschpartnern haben wir dort eine Burgrallye gemacht. Zurück an der Jugendherberge ging es gleich weiter mit einem Besuch beim Klettergarten nebenan. Das Klettern hat viel Spaß gemacht.

Nach einer ruhigen Nacht haben wir am Mittwoch eine große Stadttour in Basel gemacht und haben dabei an verschiedenen Stationen unser Französischvokabular mithilfe von unseren Austauschpartnern erweitert. Am späten Nachmittag starteten wir in Bezug auf die Olympischen Spiele in Paris unsere eigene Olympiade mit zwei Disziplinen, Streetball und Tischtennis.

Donnerstagvormittag waren wir im Dreiländermuseum und haben mit unseren Partnern Aufgaben zu den Ausstellungsstücken bearbeitet. Anschließend haben wir die Aussicht auf der Dachterrasse des Rathauses genossen. Nach dem Stadtbesuch haben wir mit fünf weiteren Disziplinen die Olympiade beendet. Nach dem Abendessen und der anschließenden Siegerehrung haben wir den Abend in Ruhe ausklingen lassen.

Freitag früh ging es dann mit der Bahn wieder nach Hause.

Wir bedanken herzlich beim deutsch-französischen Jugendwerk für die großzügige Unterstützung, die allen Schülerinnen und Schülern, die sich für den Austausch interessierten, die Teilnahme und eine unvergessliche, deutsch-französische Woche ermöglichte.

Von Hannah Burose, Hannah Nuoffer und Helene Stumpf

Getting excited for our trip to the USA

In den Pfingstferien hat eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern aus der Jahrgangsstufe 1 und Klasse 10 zum ersten Mal die Gelegenheit gemeinsam mit dem Gymnasium Balingen an einer Studienexkursion in die USA teilzunehmen. In regelmäßigen Abständen wird es an dieser Stelle Updates über die Exkursion geben- hier der erste Beitrag:

On Friday, a group of 10th and 11th graders got together at K’s place to prepare for our Geographic Study Trip to the Southwestern USA during the upcoming holidays. Follow us for daily updates! http://balingenamerica.wordpress.com

Berlinfahrt der Jahrgangsstufe 1, 19. – 23. 2. 2024

Ein Spaziergang durch die Stadt Berlin bietet an allen Stellen bewundernswerte Architektur und beeindruckende Kunstfertigkeit zum Beobachten. Nebenbei wird eine Vielfalt von Musik der Straßenkünstler einen immer begleiten. Der Anblick des Flusses, unabhängig vom Wetter, ist stets malerisch. Köstliche Restaurants und Läden gibt es aller Art – Italienisch, Japanisch, Chinesisch, Indisch, Thai…

Die kulturelle Szene ist lebendig mit Angeboten wie Oper, Theater und Kino. Die vielen Museen, darunter auch solche mit freiem Eintritt für Schüler, laden dazu ein, tief in die Geschichte und Kunst einzutauchen. Vor allem die Gerhard Richter Ausstellung an der Neuen Galerie ist ein einzigartiges Erlebnis und eine Möglichkeit, die Kunst so eng mit der Geschichte verwoben zu beobachten zu können.

Berlin fasziniert nicht nur mit seiner generellen Anziehungskraft und interessanten Sehenswürdigkeiten, wie die ikonischen Ansichten des Fernsehturms, der Siegessäule und des Bundestages, sondern auch geschichtlich und politisch.

Bei unserem Besuch der Landesvertretung wurden wir besonders gastfreundlich empfangen (mit Brezeln und Limonade). Man durfte jederzeit während der Führung Fragen stellen, die auch wirklich aufschlussreich beantwortet wurden. Eine Erkenntnis, die ich persönlich sehr interessant fand, war, wie unser Guide erwähnte, dass Politik – im Wesentlichen – „ganz normale Personen in nicht so ganz normalen Rollen“ ist.

Der Besuch von Hohenschönhausen wird für immer einen unvergesslichen Eindruck hinterlassen. Unser Reiseführer war ein Zeitzeuge, der selbst Zeit in diesem Stasi-Gefängnis verbracht hatte, was seine Erzählungen über den Ort, den damaligen Alltag und den damaligen Staat noch denkwürdiger und unvergesslicher machte.

Berlin ist eine Stadt die Geschichte atmet; eine, die jeder mal gespürt haben sollte.

Hüseyin, J1

Artikel Berlin-Exkursion

„Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin!“ mit diesem Schlachtruf machte sich die J1 nach den Faschingsferien auf den Weg – auch Streiks konnten sie nicht aufhalten. Von Böblingen über Stuttgart zum Hauptbahnhof Berlin. Schon aus dem Fenster des Bahnhofs sah man die Kuppel des Reichstags – auf der Strecke zum Hotel mit der S-Bahn sah man noch viel mehr Sehenswertes, von dem vieles während des Aufenthalts besucht werden würde. Trotz des aus Sicht mancher etwas zu wässrigen Multivitaminsaftes beim Frühstück bot das Hotel Schulz direkt gegenüber dem Ostbahnhof sehr viel Komfort: gut ausgestattete Zimmer, zentrale Lage mit guter Anbindung an das Zentrum und andere Stadtteile und die berühmte East Side Gallery keine 10 Meter neben sich.

Egal wo wir in Berlin waren, egal was wir gemacht haben, eines blieb immer gleich: Die sogenannten Buddy Bären, ungefähr 2 Meter große, bunt bemalte Bärenstatuen, begleiteten uns durch die ganze Stadt und waren überall zu finden: Bei dem vorgegebenen Rahmenprogramm -dem Bundesrat, der Ländervertretung und dem Reichstag- oder bei den vororganisierten Führungen und Ausflügen am Dienstagnachmittag und Donnerstagmorgen – kein Wunder, es sind über 500 Bären in ganz Berlin verteilt. Die Führungen boten einen Einblick in die Geschichte Berlins oder andere spannende kulturelle Themen, vor allem der Besuch des Olympiastadions und die Unterweltenführung erfreuten sich großer Beliebtheit.

Aber nicht nur bei den organisierten Veranstaltungen begleiteten uns die Bären: auch Abends und an dem selbstorganisierten Mittwochnachmittag: Egal ob man zu einem der vielfältigen, für Schüler meist Eintritt freien Museen ging (vom Spionage-Museum, dem Computerspielmuseum über das alte und neue Museum, sowie die Deutschen Kinemathek – für jeden gab es ein passendes und für ihn interessantes Museum), ins Kino, Improtheater, zu den Berliner Philharmonikern, in die Deutsche Staatsoper oder sich einfach in der Mall of Berlin kulturell am Shoppen bereicherten.

Auch kulinarisch zeigte sich Berlin vielfältig: Italienisch, Japanisch, Indisch, Türkisch, Deutsch, Thai – für jeden ist etwas dabei, egal ob carnivorisch, pescetarisch, vegetarisch oder vegan.

Ein rundum tolles Erlebnis: bis zum nächsten Mal Buddy-Bär-Berlin!

Jonas, J1