Am Donnerstag, 19.10.2023, trafen sich die Klasse 10a und zwei Gemeinschaftskundekurse der J1 um 9:00 Uhr für eine Fahrt in das EU-Parlament in Straßburg. Während der dreistündigen Busfahrt haben wir bei einem EU-Quiz unser Wissen über die Europäische Union getestet. In Straßburg angekommen, wurden wir durch die Sicherheitskontrolle des EU-Parlaments geführt. Im Anschluss durften wir im Sitzungssaal eine Abstimmung des Europaparlaments anschauen. In dieser Zeit haben die Mitglieder des Parlaments über Gesetzesentwürfe und Resolutionen abgestimmt. Man bekam Kopfhörer, um die Abstimmung in der eigenen Muttersprache zu hören, denn die Parlamentsleitung sprach auf Italienisch. Am Ende der Abstimmung haben wir im Museum des Hauses einen Film über das Europaparlament und seine Aufgaben gesehen.Anschließend wurde uns mitgeteilt, dass unser Gespräch mit dem Vizepräsidenten und Abgeordneten des EU-Parlaments Rainer Wieland (CDU) leider um eine Stunde verschoben werden musste, da die Besuchergruppe vor uns sich etwas verspätet hatte. Während des Wartens durften wir uns im Gebäude des EU-Parlaments umsehen und im hauseigenen Bistro etwas essen, allerdings hatte die Essensausgabe genau in dem Moment geschlossen. Nach einem Gruppenfoto mit Herrn Wieland durften wir eine Stunde lang Fragen über seine Person und die EU-Politik stellen. Es wurde zum Beispiel gefragt, wie viel er als EU-Parlamentsmitglied verdient oder wie sein Arbeitsalltag aussieht. Der Krieg gegen die Ukraine und der Nahostkonflikt um Israel und Palästina waren weitere Themen der Fragerunde.
Im Anschluss an den Besuch im EU-Parlament konnten wir uns noch etwas in der Straßburger Innenstadt umsehen. Die Stadtbesichtigung wurde für einen Besuch in einem französischen Café mit Crêpes und Flammkuchen, einen Einkaufsbummel oder einen Blick aufs Straßburger Münster genutzt. Der Aufenthalt in der Altstadt war leider stark verkürzt, da wir vorher eine Stunde im Parlament hatten warten müssen. In Herrenberg sind wir nach der Rückfahrt mit dem Bus um circa 19:30 Uhr angekommen. Abschließend kann man sagen, dass es – bis auf wenige Kleinigkeiten – ein gelungener Ausflug war. Gleichzeitig würde ich den Besuch im EU-Parlament in Straßburg für jede Klasse empfehlen, die die Chance dafür hat. Wir danken dem Europazentrum Baden-Württemberg für die Organisation und dem Staatsministerium Baden-Württemberg für die Förderung der Exkursion in das EU-Parlament nach Straßburg. Ein herzliches Dankeschön gilt Herrn Wieland für seine Einladung zum Gespräch und seine Antworten auf unsere interessierten Fragen im EU-Parlament. Leopold Clemenz, 10a