Dreizehn Schüler aus der fünften, sechsten und siebten Klasse haben während der Projekttage am Projekt „Einführung in die Welt der Robotik mit Lego Mindstorms“ am AEROSPACE-LAB teilgenommen.
In der ersten Projektphase haben wir die Grundlagen über Lego Mindstorms EV3-Roboter kennengelernt. Wir haben verschiedene Sensoren verwendet und gelernt, wie man einen Roboter so programmiert, damit er eine bestimmte Aufgabe ausführen kann.
Wir haben zuerst einen vorgegebenen Roboter nachgebaut und ihn so programmiert, dass er Hindernissen ausweicht. Dazu haben wir einen Ultraschallsensor verwendet, mit dem die Entfernung zu einem Objekt bestimmt werden kann.
Anschließend musste der Roboter so programmiert werden, dass er einer vergebenen schwarzen Linie folgt. Dazu haben wir einen Lichtsensor verwendet, der die Stärke des reflektierten Lichts misst (von 0% = sehr dunkel bis 100% = sehr hell). Dadurch wusste der Roboter, ob er gerade auf einer dunklen (schwarzen) oder hellen (weißen) Fläche fährt. Wir haben den Linienfolger immer weiter verbessert, damit der Roboter möglichst fährt und dabei so wenig Fehler wie möglich macht. Am Ende gab es einen kleinen Wettbewerb, welcher Roboter eine vorgegebene Runde am schnellsten schafft.
In der zweiten Projektphase haben wir zur Wiederholung erneut einen Linienfolger programmiert und diesen weiter verbessert. Dieses Mal haben wir auch ein anderes Programm zum Programmieren verwendet. Auch wir gab es wieder einen kleinen Wettbewerb.
Für die restlichen Tage hatten wir die Aufgabe, einen selbstentworfenen und selbstgebauten Roboter durch ein Labyrinth fahren zu lassen. Der Roboter musste sich selbstständig mithilfe eines drehbaren Ultraschallsensors orientieren und den Ausgang aus dem Labyrinth finden. Wir haben die Roboter so programmiert, dass er sich immer an der Wand rechts von ihm orientiert (Rechte-Hand-Methode). Die Struktur des Labyrinths konnte dabei beliebig verändert werden. Dabei gab es ein paar Probleme, bei denen uns die Betreuer geholfen haben. Am Ende konnten allen Roboter mindestens einen Teil des Labyrinths durchfahren. Dabei mussten wir die Roboter immer wieder leicht von Hand korrigieren.
Wir haben während den Projekttagen viel gelernt und hatten viel Spaß beim Bauen und Programmieren. Es hat uns gefreut, wenn wir eine Aufgabe gelöst haben und unsere Ergebnisse vor den anderen präsentieren durften. Außerdem war es schön, dass das Projekt nicht direkt am SGH stattgefunden hat und wir so das AEROSPACE-LAB kennenlernen durften.